BEACH CLEANUP TOUR EDITION- DEVIL MAY CARE

Bei der letzten Aufräumaktion am Graf-Luckner-Weiher in Würzburg konnten wir, zu unserer großen Freude, einen Rückgang von in der Natur entsorgtem Müll verzeichnen. Jetzt widmen wir unsere Aufmerksamkeit anderen Uferbereichen in ganz Deutschland. Bei den Exclusive Release Shows unseres neuen Albums DIVINE TRAGEDY in Köln, Hamburg & Hannover veranstalten wir am Nachmittag eine Aufräumaktion. Das bedeutet wir brauchen wieder EURE Mithilfe! ❤️

Es werden Volunteers der Krake, Sea Shepherd bzw. Cleanup.Hannover vor Ort sein, die euch gerne über die Arbeit der Organisation, die Gefährdung der Meereslebewesen oder die Bedrohung durch Plastikmüll aufklären. Danke für eure unfassbar wichtige Arbeit und schön, dass ihr dabei seid! ♥️

Eimer, Handschuh oder Müllgreifer mitbringen und aktiv gemeinsam einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten! 🙂

Eine Aufräumaktion am Strand bzw. in Uferbereichen. Es geht darum, den achtlos weggeworfenen (Plastik)Müll wieder einzusammeln.

Weil jedes Stückchen aufgesammelter Müll ein Stück Müll weniger in der Umwelt ist. Ein Großteil des Meeresplastiks gelangt über die Flussläufe dorthin.

Geeignete Schuhe (Gummistiefel, Schuhe mit fester Sohle), warme Kleidung, Handschuhe und den Willen, 3 Stunden deiner Zeit in die Umwelt zu investieren.

Ja! Jeder ist willkommen. Alles Nötige erfährst du direkt vor Ort 🙂

WARUM RÄUMEN WIR UFERREGIONEN AUF?

GANZ EINFACH – FÜR UNSERE UMWELT!

Vor allem über die Sommerzeit landet sehr viel Müll in den Gebüschen rund um Naherholungsgebiete. Leider hinterlassen viele Besucher Ihren Müll an Ort und Stelle und entsorgen diesen nicht ordnungsgemäß. Das Ziel von uns ist es, die schöne Stadt Würzburg ein Stück schöner und unsere Umwelt ein kleines Stückchen sauberer zu machen.

Volunteers von Sea Shepherd stellen den Helfern einige Arbeitsmaterialien zu Verfügung, dennoch wird empfohlen, falls vorhanden, eigene Handschuhe, Eimer und Müllgreifer mitzubringen.

Informationen über Plastikmüll

Fakten:

Schätzungen zufolge sterben jährlich über 1 Millionen Vögel und 100.000 Meerestiere an Plastikmüll, den sie mit Nahrung verwechseln. Da Meerestiere ihn nicht verdauen oder ausscheiden können, sammelt sich das Plastik im Magen der Tiere an und führt früher oder später zu einem qualvollen Tod durch Verhungern. Neben Delfinen, Walen, Robben und Schildkröten sind auch Meeresvögel durch Plastikmüll bedroht. Sie fressen ihn nicht nur, sondern verheddern sich oftmals darin. Dies hat zur Folge, dass sie bei der Nahrungsaufnahme behindert werden oder sich damit strangulieren.

Schiffsmüll und Flüsse:

Derzeit geht man von etwa 100-150 Millionen Tonnen Müll in den Weltmeeren aus, die sich in riesigen Müllstrudeln ansammeln. Jährlich kommen etwa 9 Millionen dazu. Verklappung von Schiffsmüll und das Verlieren von Ladung auf hoher See machen dabei weltweit gesehen nur 20% aus. Etwa 80% werden über die Flüsse ins Meer transportiert.

Plastik kann nicht abgebaut werden:

Da Plastik ein künstlicher Stoff ist, kann er nicht abgebaut werden. Mit der Zeit zerfällt er zwar in immer kleinere Teile, doch Kleintiere und Mikroorganismen sind nicht in der Lage, Plastik zu verdauen und in einen anderen Stoff umzuwandeln. Plastik verbleibt so für immer als Fremdstoff im Ökosystem. Je nach Art und Stabilität des Plastiks können bis zu 600 Jahre vergehen, bis es in Kleinteile zerfällt.

Mikroplastik:

Bei Mikroplastik handelt es sich um kleine Plastikteilchen. Sie stammen entweder von bereits zerfallenen Plastikgegenständen oder von in der Kosmetikindustrie eingesetzten und extra hergestellten Plastikpartikeln. Sie werden Zahnpasten, Peelingcremes und ähnlichen Produkten beigemengt, um eine Reibewirkung zu erzielen. Kläranlagen können das winzige Mikroplastik nicht herausfiltern. So gelangt es über die Flüsse ins Meer und in die Nahrungskette, womit es letztendlich wieder zum Menschen zurückkehrt. Mikroplastik konnte unter anderem schon in Leitungswasser, Fischen und Muscheln nachgewiesen werden.

Die Wirkung auf den menschlichen Organismus ist noch weitgehend unerforscht. Es ist jedoch bekannt, dass Plastik Giftstoffe im Wasser anzieht und sie an sich bindet. Bei Muscheln und Fischen wurden durch die Aufnahme von Mikroplastik bereits Leberschäden und Entzündungen nachgewiesen. Bei entsprechender Konzentration ist beim Menschen von einer ähnlichen Wirkung auszugehen.

Luftballons:

Eine noch weitgehend unbeachtete Gefahr geht von Luftballons aus, die man gerne in Massen zu festlichen Anlässen steigen lässt. Oftmals landen sie in Flüssen und Meeren und verursachen dort die gleichen gravierenden Probleme wie anderer Plastikmüll.

Werde aktiv. Gemeinsam können wir viel erreichen!

Quelle: www.sea-shepherd.de